Langenstadt in Franken fand bereits im 13. Jahrhundert während eines blutigen Erbfolgekrieges Erwähnung. Der kleine Ort wurde zum Schauplatz dieser Ereignisse, weil sich dort ein Freisassensitz des Klosters Langheim befand. Die streitenden Pateien fanden dort einen neutralen Ort, um ihre Kämpfe auszutragen.
Im Zentrum des Ortes befinden sich das Dorfgasthaus und die Linde mit ihrem Rund aus acht Sandtsteinpfeilern, die durch Steinbänke mit der Erde verbunden sind. Ursprünglich war die Linde eine Gerichtslinde; erst später wurde sie zu einer Tanzlinde. 1990 starb der alte Baum ab und wurde durch eine junge Linde ersetzt, die heute in alle Heimatfeste eingebunden ist.